Hochbegabung
Eine deutlich über dem Durchschnitt liegende kognitive Leistungsfähigkeit bezeichnet die wissenschaftliche Psychologie als Hochbegabung. Das Maß der Intelligenz wird per Definition durch den so genannten Intelligenz-Quotienten festgelegt, welcher mit einem international standardisiertem Testverfahren gemessen wird.
Erreichen zu testende Personen ein Ergebnis, das mindestens zwei Standardabweichungen (IQ-Wert > 130) über dem Mittelwert (IQ-Wert 100) liegt, gelten sie als hochbegabt.
Verfügt ein Mensch über eine herausragende Intelligenzleistung bzw. sehr hohe Auffassungsgabe, Merk – und Lernfähigkeit sowie Vorstellungskraft, spricht man von allgemeiner Intelligenz, wobei sich drei weitere Arten der Hochbegabung neben der Intellektuellen unterscheiden lassen: die künstlerische, die psychomotorische und die soziale Hochbegabung.

Statistisch gesehen weisen zwei von hundert Menschen eine Hochbegabung auf.
Weiterführende wissenschaftliche Fakten wurden in zahlreicher Fachliteratur renommierter Autoren publiziert und hier verweise ich auf Entsprechende.
Die Tatsache, dass sie auf dieser Seite verweilen, legt die Vermutung nahe, dass Ihnen die dokumentierten (oder rückgemeldeten) Kenntnisse um Ihre Begabung, nicht wesentlich weiterhelfen.
In meiner Beratungspraxis treffe ich eine Vielzahl von Menschen, die sich intellektuell ambivalent erleben. Sie haben durchaus Kenntnis über ihre kognitive Leistungsfähigkeit, empfinden sich ungeachtet dessen allerdings geradezu unbegabt. Sie finden scheinbar keinen Zugang zu den vorhandenen Ressourcen.
Offenkundig halten sie den Schlüssel des Erfolges in der Hand (Begabung), wissen dabei allerdings nicht zu welchem Schloss er passt, geschweige denn in welche Richtung gedreht werden muss. Eltern verzweifeln regelmäßig an der Frage, warum ihr Kind das vorhandene Potenzial nicht nutzt.
Das Umfeld reagiert mit Ungeduld und Unverständnis…